Harald Lesch zu Studium und Lehre

Irgendwo auf meiner Platte habe ich noch einen älteren Post gefunden, mit dem ich einfach mal den Anfang machen werde, weil ich ihn nach wie vor für interessant halte :)

Der Podcast Elementarfragen von Nicolas Semak dürfte Personen in der Podcast-Zielgruppe ja schon länger bekannt sein. Ein recht interessantes Konzept, das Nicolas selbst wie folgt charakterisiert:

Elementarfragen ist, wie der Titel bereits vermuten lässt, ein Podcast über Fragen. Fragen, deren Behandlung den Hörern ein Kennenlernen bestimmter Personen und einen Zugang zu bestimmten Themengebieten ermöglichen können. In Interviews wird versucht, derartige Fragen zu stellen. Naivität soll hierbei ein Grundprinzip sein. Klare Fragen ergeben klare Antworten.

In Folge 6, über die ich damals auf die Seite gestoßen bin, hat er Ende 2010 ein anderthalbstündiges Interview mit dem wie immer großartigen Harald Lesch geführt. Die Folge heißt zwar »Astronomie II«, aber wie immer, wenn man Harald Lesch ein wenig sprechen lässt, kommen sehr viele Themen zur Sprache, die von Alltagsbegebenheiten über Philosophie bis zur konkreten Astronomie so ziemlich alles abdecken und interessant erklärt sind.

Da ich mir in ruhigen Momenten auch gerne mal Leschs Kosmos ansehe – ein Format, bei dem Prof. Lesch 15 Minuten lang über ein Thema (ich schreibe bewusst nicht »bestimmtes Thema«) erzählt – kannte ich einige der geschilderten Ansichten und Zusammenhänge bereits, allerdings hat mich damals ein bestimmtes Thema besonders hellhörig gemacht. Bei seinen Ausführungen zu Studium, dessen Einordnung in der Gesellschaft, der Bologna-Reform und den Auswirkungen auf das Universitätswesen und die Studierendenschaft (ziemlich genau ab 1:13h), sind viele Dinge genannt worden, die meines Erachtens würdig sind, nochmal gesondert hervorgehoben und dargestellt zu werden. Mit der freundlichen Genehmigung von Nicolas stelle ich hier deshalb nochmal den Studiumsteil des Interviews zur Verfügung, den sich jeder halbwegs daran Interessierte auf jeden Fall anhören sollte. Natürlich empfiehlt sich auch das Interview in Gänze, falls einem solche Formate grundsätzlich zusagen :)

Dauer: 00:11:57 | Download (MP3, 11 MB) | zur vollständigen Folge

Der Form halber (sollte hoffentlich ohnehin klar sein) sei noch angemerkt, dass Nicolas’ Rechte natürlich unverändert bleiben.

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